Lernwerkstatt

Montag, 4. Juli 2005

Die Geschichte zu den Bildern

Meine Geschichte zu den Bildern, die wir während des Referates von Isa gemalt haben.


Zwischen dem Lärmpegel der Autos und der Menschen wuchs einsam und allein eine Minze. Der Lärm, der durch ihre Umwelt verursacht wurde, machte ihr nichts. Sie wuchs und wuchs und ließ sich durch nichts beirren.
Eines Nachts bekam sie unerwartet Gesellschaft von einem Gummibärchen, welches von den Menschen einfach weggeschmissen worden war. Dieses Gummibärchen hatte nämlich die falsche Farbe, es war weiß. Von den Menschen werden die Farben rot und gelb bevorzugt. So wurde das weiße Gummibärchen einfach weggeschmissen.
Es gesellte sich neben die Minze und eine wunderbare Freundschaft begann. Denn endlich hatte die Minze jemanden gefunden, mit dem sie sich unterhalten konnte.
Die beiden plauderten über den Stein, der sich ein Stückchen weiter weg befand. Er war auf den ersten Blick ganz glatt von der Oberfläche. Doch eines Tages wurde er von den Menschen umgedreht. Auf einmal konnte man sehen, wenn man genauer hinschaute, dass die andere Oberflächenseite doch nicht so glatt war. Doch den beiden Freunden blieb es ein Rätsel, was die raue Seite beinhaltete.
Die Zeit verging wie im Flug und es wurde Sommer. Nun waren wieder viel mehr Menschen in der Umgebung.
Die Minze und das Gummibärchen beobachteten sie aufmerksam. Eines warmen Sommertages konnten die beiden sehen, wie die Menschen eine weiße Wand rausholten. Vor der weißen Wand stand jemand und schrieb das Wort „Creme“ mit einem schwarzen Stift an die Wand.
Das Gummibärchen und die Minze rätselten über das Wort! Sie kannten nämlich nicht die Bedeutung des Wortes. Hoffentlich würden sie irgend wann wissen, was oder wer „Creme“ ist.

Reflexion zu Tobis Referat

Thema des Referates war Gewalt. Jedenfalls würde ich so antworten, wenn mich jetzt jemand konkret nach dem Thema des Referates fragen würde.
Zu Anfang möchte ich kurz noch sagen, dass ich es schade fand, dass wir nur so wenig Zeit hatten. So fiel der Schluss ein wenig knapp aus. Mich hätten noch die Bilder der Schüler interessiert und die dazugehörige Kommentierung von Tobi.

Zu Tobis Referat kann ich sagen, dass es ziemlich kindgerecht ausgefallen ist. Er hat uns auf unsere Umwelt angesprochen, ob wir schon mal Gewalt kennen gelernt haben und wie diese Gewalt ausgesehen hat. Das war sehr gut, denn so konnten wir alle etwas dazu erzählen. Denn jeder kennt Gewalt, ob er es nun am eigenen Leibe erfahren, oder bei Ältern auf der Straße beobachtet hat oder ob es im Fernsehen geschah. Jeder kann irgend etwas über Gewalt berichten. Und so war es auch. Jeder von uns konnte etwas zu dem Thema sagen. Tobi hat uns ausreden lassen und einige Nachfragen gestellt, was ich ebenfalls sehr gut fand.

Im Anschluss sollten wir dann eine Geschichte schreiben, die sich in vier Bilder aufteilte. Wir bekamen einen Zettel, in denen vier Kästchen frei waren. Diese Kästchen sollten wir mit zwei Menschen füllen, die in irgend einer Weise Gewalt ausüben. Es war uns alles frei überlassen. Zu diesen Bildern sollten wir dann noch einen kurzen Text schreiben. Er diente zur Erläuterung. Ich muss sagen, dass für diese Aufgabe nicht so viel Zeit blieb, was ich sehr schade fand. Ich hatte irgend wie keine Zeit nachzudenken und mit über eine wirkliche Lösung Gedanken zu machen.

Zum Abschluss meiner Reflexion möchte ich sagen, dass Tobi ruhig auch ein praktisches Beispiel in der Klasse mit den Schülern hätte vormachen können. Man holt Schüler nach vorne, gibt ihnen einen bestimmten Sachverhalt vor und sie sollen diesen Konflikt nun klären.

Reflexion zu Isas Referat

Ich fand das Referat von Isa echt gut. Es wurde klar, dass es ihr auf das Lernen mit allen Sinnen ankam. Dazu waren die praktischen Versuche sehr kreativ. Allerdings muss ich sagen, dass der Versuch mit dem Schmecken, sehr extrem war. Ich glaube, wenn ich nicht mit Isa zusammen wohnen würde, hätte ich das Gummibärchen nicht gegessen. Man muss nämlich jemandem sehr vertrauen, dass man etwas isst, wovon man nicht weiß, was es überhaupt ist. Aber ansonsten fand ich die Versuche sehr amüsant. Besonders gut war, dass unsre Augen verbunden waren. So konnte man sich ausschließlich auf den Sinn konzentrieren, auf den Isa Wert legen wollte.
Das Malen nach jedem Versuch war sehr interessant, denn so vergegenwärtigte man sich noch einmal das Gefühlte, Geschmeckte, Gehörte, Gesehene oder das Gerochene.
Es war Schade, dass zum Schluss die Zeit nicht mehr reichte, um die Sonnenblume richtig zu malen. Deswegen würde ich diesen Teil beim nächsten Mal einfach weglassen oder nur die Sonnenblume als Beispiel nehmen und so ihre Vielfältigkeit darstellen.

Freitag, 17. Juni 2005

"Sobald wir wahrnehmen, gestalten wir auch"

"Sobald wir wahrnehmen, gestalten wir auch"


Da ich in der letzten Veranstaltung nicht anwesend war, kann ich natürlich Sörens Referat nicht reflektieren, jedoch möchte ich auf das Zitat eingehen ("Sobald wir wahrnehmen, gestalten wir auch").

Ich finde, dass dieses Zitat sehr zutreffend ist. Es fällt mir schwer diese Aussage jetzt zu begründen, da ich automatisch gestalte, wenn ich wahrnehme. Ich mache mir da überhaupt keine Gedanken, da ich es als eine Selbstverständlichkeit empfinde.
Lese ich beispielsweise ein Buch, besonders wenn es einer dieser Klassiker ist (Schiller, Goethe, Homer), dann gestalte ich mir die Personen, auch wenn nicht über deren Aussehen geschrieben wird, tue ich es automatisch. Genau so ist es, wenn ich mir abstrakte Kunst anschaue. Ich versuche meistens irgend einen Gegenstand oder sonstiges herauszusehen, welchen ich dann auch zuordnen kann.
Im Grunde genommen, muss man gestalten, wenn man wahrnimmt, da das Gehirn auf abrufbare Informationen zurückgreift. Dadurch dass man etwas wahrnimmt, versucht man es einzuordnen und greift erst einmal auf abrufbare Bilder zurück.


Ein kleiner Tipp aus Hamburg zu diesem Thema. Es gibt da eine Veranstaltung in der Speicherstadt, die nennt sich „Dialog im Dunkeln“. Es wird von blinden Menschen veranstaltet und drin ist alles dunkel. Im Grunde genommen soll man sich dort fühlen, als würde man selbst ein Blinder sein, so wird die Wahrnehmung präzisiert.

Sonntag, 12. Juni 2005

Protokoll vom 7.6.2005

Die Stunde begann mit einer Wahrnehmungsübung. Man saß auf einem Stuhl und sollte den Blick die ganze Zeit auf die Person gegenüber gerichtet haben. Langsam kam dann ein Gegenstand von der Seite reingereicht.

Ich muss wirklich zugeben, dass ich diese Übung sehr ungewohnt fand. Ich konnte mich nicht auf den Gegenstand konzentrieren, da meine ganze Konzentration darauf beruhte, der anderen Person in die Augen zu schauen. Dies war doch sehr anstrengend für mich. Es ist genau so, als würde man einem kleinem Kind sagen, da darfst du jetzt nicht hinschauen. Man gerät schon die ganze Zeit in Versuchung, in so fern liegt die Konzentration nicht auf dem Gegenstand, sondern auf dem eigenem Blick.
Außerdem würde mich interessieren, ob es schneller geht einen bekannten Gegenstand zu erkennen, als einen doch fremden. Als bekannt meine ich damit alltäglich.

Im zweiten Teil des Seminars hörten wir Olivers Referat.
Der theoretische Teil über die AWO war sehr unübersichtlich. In der PowerPoint wiederholten sich des Öfteren die Folien. Sie hatten die gleiche Aussage, waren aber mit unterschiedlichem Text ausgestaltet. Ich würde dir raten, das nächste Mal nur mit Stichwörtern in der PowerPoint zu arbeiten. So ist es einfacher dir zu folgen und man hört dir zu und schaut nicht die ganze Zeit auf den Bildschirm. Außerdem ist es dann einfacher für dich frei zu sprechen. Das mit dem schnellen Reden haben wir schon im Seminar aufgegriffen.
Ich hätte allerdings noch eine Frage zur AWO, wie wird sie denn finanziert? (Private Spenden oder staatliche Gelder?)

Ich fand das Beispiel der Kinderrechte jedoch sehr gut. Es war sehr konkret und hatte einen Bezug zur AWO. Du hast uns durch das Brainstorming und das Scharadespielen mit einbezogen und hast die Kinderechte noch ausgeführt. Ebenfalls fand ich das Informationsblatt über die Kinderrechte gut.

Sonntag, 5. Juni 2005

Protokoll vom 30.5.2005

Heute haben wir ein Referat von Caro über den handlungsorientierten Unterricht gehört.
Im Allgemeinen fand ich das Referat sehr gut.
Der handlungsorientierter Unterricht bietet gute Perspektiven, wie beispielsweise, dass er den Schülern ermöglicht ihre eigenen, individuellen Fähigkeiten einzubringen. Natürlich können sich Schüler Dinge besser merken, wenn sie selbst kreiert haben, jedoch sollte man auch hier die Grenzen sehen.
Ein Punkt, der wegen des Zeitmangels nicht mehr diskutiert wurde, sind die Grenzen des handlungsorientierten Unterrichts. Wo liegen diese? Mein Anliegen als Lehrer ist, dass ich den Schülern eine gewisse Grundbildung beibringe. Ich kann gerne ab und zu handlungsorientiert arbeiten, jedoch nicht ausschließlich. Denn ich habe zum Einen den Lehrplan an den ich mich halten muss (deswegen habe ich nicht so viel Zeit, die ich den Schülern zur Verfügung stellen kann) und zum Anderen habe ich Bedenken, dass die Schüler bei dem handlungsorientierten Unterricht alle das gleiche Wissen erlangen. So wie ich das alles verstanden habe, soll sich jeder Schüler mit seinen Fähigkeiten einbringen, das ist alles ganz toll, jedoch fehlt mir hier die gemeinsame Grundlage der Klasse.
Weiterhin möchte ich anmerken, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben, wo das Produkt zählt. Bei dem handlungsorientierten Unterricht soll nun der Prozess im Vordergrund stehen und das finde ich gewagt.

Ein Aspekt der mich sehr an dieser Methode fasziniert, ist dass die Schüler lernen in Gruppen zu arbeiten, sich abzusprechen und vor allem, dass sie miteinander sprechen.

Montag, 30. Mai 2005

10 Kriterien für ein gutes Referat

1. Gute, klare Gliederung
2. Eine gezielte Fragestellung
3. Freie Sprache
4. Laute, deutliche Sprache
5. Verständliche Begriffe
6. Anschaulich gestaltet
7. Abwechslungsreich
8. Passende Gestik und Mimik
9. Einbeziehung der Zuhörer
10. Nachfragen beantworten können

Dienstag, 24. Mai 2005

Autorität

Am Ende des Seminars schrieb jeder einen Begriff auf ein Stück Papier, welcher mit Schule zu tun hat.
Diesen Begriff sollten wir dann ohne Lexika erklären.

Ich bekam den Begriff "Autorität"

Autorität ist etwas sehr wichtiges im Schulalltag. Ich glaube, wenn man als Lehrer keine Autorität besitzt, wird man nicht erfolgreich unterrichten können.
Autorität beinhaltet Respekt, Persönlichkeit, Charakter, Kompetenz und soziale Fähigkeiten. Kann man diese verschiedene Fähigkeiten gezielt und kombiniert vor der Klasse einsetzen, erlangt man Autorität.
Man wird zur Respektperson für die anderen Schüler, die auf einen hören und einen Rat oder eine Meinung ernst nehmen. Man schafft es die Schüler ruhig zu stellen in der Stunde, dass sie der Stunde folgen, dass sie mitarbeiten, ihre Hausaufgaben machen usw.

Hätte ein Lehrer keine Autorität, würde er nicht von den Schülern ernst genommen werden. Die Schüler würden dann garantiert nichts lernen, weil sie nicht zuhören würden.
.

Protokoll vom 10.5.2005

Am 10.5.2005 waren endlich alle Teilnehmer da.

Wir tauschten unsere Schulerfahrungen aus, welche von der Grundschule bis zum Gymnasium reichten. Was mir bei den ganzen Antworten aufgefallen ist, ist dass alle gerne zur Grundschule gegangen. Diese Meinung konnte ich jedoch nicht mit den anderen teilen, da ich es hasste die Grundschule zu besuchen. Ich mochte meine Klassenlehrerin nicht, die Schule war zu klein und das frühe Aufstehen nervte mich schon als Kind. Außerdem haben wir keine Klassenreise gemacht, was ich gar nicht witzig fand. Nur meine vielen Freunde machten mir die Grundschule einigermaßen erträglich.
Als ich dann später aufs Gymnasium kam, war alles anders, es war die größte Schule Hamburgs und es gefiel mir dort gut. Ich hatte die Freunde aus meiner Grundschule mitgenommen. Weiterhin ist zu sagen, wir nette Lehrer bekamen und wiederum andere neue, nette Leute kennen lernten. Unsere Klasse war eher eine Spaßklasse, die nicht an Wissensvermittlung interessiert war und so wurde die Schulzeit sehr witzig. In der 11. Klasse wurde unsere Klasse dann aufgelöst, was ziemlich schade war. Jedoch sahen wir uns alle in unseren zusammengestellten Kursen wieder. Ich war zwar nicht oft in der Schule, jedoch war es immer lustig, wenn ich anwesend war.

Bei den anderen Kursteilnehmern waren diese Schulerfahrungen ganz anders. Einige wurden von den Lehrern total fertig gemacht, andere hatten Lehrer, die sie gefördert haben, andere wiederum waren erst auf der Real- oder Hauptschule gewesen, bevor sie dann auf dem Gymnasium oder der Gesamtschule ABI machten.

Wir sahen uns noch ein Bild an, wo ein kleiner Junge lieber einen lebendigen Schmetterling fangen wollte, als sich den getrockneten Schmetterling anzuschauen, den der Lehrer mitgebracht hat.
Lebendiger Unterricht, in die Schüler selber die Sachen wahrnehmen können, kommt immer besser bei Kindern an. Jedoch ist es schwierig, den Unterricht immer praxis- und umweltorientiert an die Lebenswelt der Kinder anzupassen.

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